Patent: Alexa soll unsere Erkrankungen und seelischen Zustand erkennen

Quelle: uspto.gov

Amazon hat beim US-Patentamt vor einigen Monaten ein Patentantrag gestellt, welche nun genehmigt wurde. Dabei soll ein Sprachassistent (also vermutlich Alexa) die körperliche und seelische Zustände eines Benutzers erkennen können.

Stimmäußerungen sollen erkennen lassen, ob eine Krankheit vorliegt

Stimmäußerungen wie Beispielsweise Räuspern oder Husten sollen den Assistent erkennen lassen, ob eine Krankheit vorliegt.

Aber es soll auch erkannt werden, ob der Benutzer aufgeregt, angespannt spricht oder ob er sogar beim sprechen weint. Daraus würde sich dann der seelische Zustand des Benutzers erkennen lassen.

Zielgerichtete Werbung könnte damit ausgespielt werden

Im Patentantrag steht auch, dass die Erkennung auch das Unterbreiten von zielgerichteter Audio-Werbung und Promotions ermöglicht. So wäre vorstellbar, dass wenn man gegenüber dem Assistant hustet, einem direkt die Bestellung von Hustenbonbons angeboten wird. Auf Wunsch dann natürlich direkt mit Express-Versand, so dass es einem auch schnell besser geht.

Neben der Erkennung durch die Stimme, sollen möglicherweise auch andere Metadaten, wie z.B. der Einkaufsverlauf, in die zielgerichtete Werbung mit einfließen.

Datenschutz bedenklich

Im Patent wird sich nicht zum Datenschutz geäußert. Ob das Ganze in dieser Form also überhaupt umsetzbar ist, ohne rechtlich damit in Probleme zu kommen, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Zudem ist natürlich auch noch völlig unklar, inwiefern diese Funktionen tatsächlich in nächster Zeit umsetzbar ist. Schließlich ist es bisher lediglich ein Patentantrag, der noch nichts über die bereits umgesetzte Funktionalität bzw. die Machbarkeit aussagt.

Quelle: heise.de via uspto.gov